14
Feb

Erster privater Test in Jerez

Nach der langen Winterpause begann Tom Lüthi diese Woche mit der Vorsaison-Arbeit auf der Rennstrecke. Am Donnerstag und Freitag drehten Tom Lüthi und das LIQUI MOLY Intact GP Team bei einem privaten Test in Jerez die ersten Kilometer auf seinem 2020-Kalex-Bike.


Nachdem ein Regenschauer am Donnerstagmorgen eine feuchte Strecke hinterließ, fanden die Moto2-Piloten in Andalusien die restlichen eineinhalb Tage ausgezeichnete sonnige Bedingungen vor. Ende letzten Jahres fiel der geplante letzte Test vor der Winterpause in Jerez ins Wasser, daher sass Tom Lüthi zum ersten Mal auf der 2020er-Kalex.

Der Schweizer startete zufriedenstellend in die Vorsaison. Bereits im Januar war er wieder in Almeria, um mit seiner BMW S1000RR zu trainieren. Das machte sich sofort bemerkbar, denn es dauerte nicht lang, bis er seinen Rhythmus fand und auf ansprechende Rundenzeiten kam. Er fuhr an den zwei Tagen insgesamt 105 Runden und machte Tests mit den neuen Vorderreifen und verschiedenen Reifenmischungen und erarbeitete erste Setup-Einstellungen.

Nach diesem positiven Auftakt ist Tom Lüthi bereit für den ersten offiziellen Test der Saison 2020, der kommende Woche vom 19. bis 21. Februar ebenfalls in Jerez stattfinden wird.

 

Tom Lüthi (Testtag 1: 47 Runden / Testtag 2: 58 Runden)

Die zwei Testtage waren für uns wirklich extrem wichtig, immerhin saßen wir das erste Mal auf dem neuen Motorrad. Da der Test im November ins Wasser fiel, war es umso wichtiger, jetzt gute Bedingungen zu haben. Glücklicherweise hatten wir die, sodass wir die Zeit auf der Strecke bestens nutzen und viele interessante Sachen ausprobieren konnten. Alles in allem war es ein positiver Test für uns und wir können absolut zufrieden sein mit den ersten Änderungen, die wir uns erarbeitet haben. Das Gefühl auf dem Motorrad war ebenfalls sehr gut. Der neue Vorderreifen ist etwas größer, es gibt verschiedene Mischungen, welche wir querbeet getestet haben. Ich habe in der kurzen Zeit schon recht viel verstehen können, aber natürlich braucht es noch mehr Kilometer. Zum Glück geht es nächste Woche bereits weiter beim IRTA-Test. Auch da sieht die Wettervorhersage gut aus, was wichtigt ist, um die Zeit optimal nutzen zu können. Ich bin wirklich froh, dass wir diesen privaten Test eingeschoben haben, denn so konnten wir vorab schon einen ersten Eindruck gewinnen und können da kommende Woche direkt ansetzen. Es war auch optimal, dass nicht viele Fahrer anwesend waren, denn so war die Strecke immer frei, auch wenn man dadurch vielleicht weniger Vergleichsmöglichkeiten hat. Wenn man aber einen schnellen Teamkollegen hat, kann man da auch einfach intern den Vergleich ziehen. Beim IRTA-Test wird es Sessions geben, sprich wir haben weniger aktive Streckenzeit. Abschließend kann ich sagen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, gut in die Saison gestartet sind und darauf können wir jetzt aufbauen.

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