Moto2 World Championship 2020 - P11 - 72 Punkte
Leider mussten wir auch das letzte Rennen ohne Punkte beenden. Wir sind einfach zu weit weg und haben es bedauerlicherweise die ganze Saison nicht geschafft, unsere Probleme zu lösen. Ab dem Test in Jerez ging es gefühlt nur noch rückwärts. Jetzt ist die Saison vorüber und wir haben keine Chance mehr, daran zu arbeiten. Sowohl für das Team, als auch für mich geht es jetzt in eine andere Richtung. Es ist wirklich schade, dass wir unsere gemeinsame Zeit nicht versöhnlicher beenden konnten. Das enttäuscht mich schon sehr. Es ist nach wie vor frustrierend und schwer zu verstehen. Es war eine schlimme Saison, in der wir leider immer wieder viel zu weit weg waren. Ich möchte das gern analysieren, verstehen und daraus lernen, um es in Zukunft besser zu machen. Ich bin trotz allem noch motiviert und glaube daran, dass ich als Rennfahrer noch etwas drauf habe und das möchte ich in Zukunft wieder zeigen.
Teammanager
Es war wirklich ein schwieriges Jahr. Dennoch muss man der DORNA, IRTA und FIM einen großen Dank aussprechen, dass sie die Saison unter diesen Umständen überhaupt möglich gemacht haben. Es war sehr anstrengend für alle. Jeder Einzelne hat sich wirklich sehr bemüht, das Beste herauszuholen und hat sehr viel Disziplin und Toleranz im Team gezeigt. Wir haben alle bis zum letzten Rennen gekämpft. Leider lief es nicht so, wie wir uns das erhofft haben, aber solche Jahre gibt es eben auch. Es ist immer schwer, wenn man nicht gut in die Saison startet, auch wenn wir einen durchaus soliden Frühjahrstest absolviert haben. Mit dem ersten Rennen wurde es aber stetig komplizierter und das hat sich dann durch die ganze Saison gezogen. Das ist schade, aber wir kämpfen weiter. Es ist wichtig, dass wir das jetzt abhaken und uns auf die nächste Saison konzentrieren. Ich möchte mich bei allen bedanken, auch bei Tom, denn er hat uns 2019 eine großartige Saison geliefert - unsere beste überhaupt. Das dürfen wir an dieser Stelle auch einfach nicht vergessen. Es war absehbar, dass das Rennen heute nicht leicht werden würde. Schon die Trainings lieferten nicht die Resultate, die wir uns erhofft hatten. Wenn man dann von so weit hinten losfahren muss, wird es umso schwieriger. Tom wünsche ich alles erdenklich Gute für die Zukunft und das er nächstes Jahr wieder in die Erfolgsspur kommt. Das würde uns alle sehr für ihn freuen.